Craniosacrale Osteopathie und craniosachrale Biodynamik
Cranium bedeutet Schädel und Sacrum Kreuzbein. Das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) erstreckt sich zwischen knöchernen Strukturen des Schädels und des am Ende der Wirbelsäule sitzendem Kreuzbeins.
Die Dura marter, die harte Hirn- und Rückenmarkshaut, stellt eine weitreichende Verbindung zwischen den o.g. Strukturen her. Die Wirkung dieser Arbeit lässt sich auf den gesamten Körper ausbreiten. Sie ist damit eine körperorientierte und energetische Behandlungsform. Das zentrale Nervensystem entspannt sich. Der Klient kommt in einen tiefen Entspannungszustand, in dem nachhaltige Lösungs- und Heilungsimpulse stattfinden. Der Fokus steht nie auf einer Symptomatik allein, sondern es wird immer der Zusammenhang der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene gesehen.
Spannungsmuster in Gelenken, Muskeln und Faszien lösen sich und gleichzeitig kann das vegetative Nervensystem in einen ausgeglichenen Zustand versetzt werden.
Die Craniosacrale Arbeit ist eine der drei Säulen der Osteopahie. Diese Arbeit richtete sich ursprünglich auf sanfte Manipulation der Knochen und der Dura marter. Fühlbar ist hier der craniosacrale Rhythmus mit einer Frequenz von 8 – 15 pro Minute.
In den letzten 20 Jahren hat sich dann die craniosacrale Biodynamik entwickelt. Hier stellte sich heraus, dass es mehrere, verschiedene Rhythmen gibt, welche verschiedenen Bewusstseinszustände zuzuordnen sind. Der Schwerpunkt bei dieser Arbeit liegt auf der Wahrnehmung und dem Begleiten der Flüssigkeitsbewegungen. Hier zählt also Kontakt statt Manipulation, es entsteht ein tiefer Kontakt zum Klienten.